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Enstehungsgeschichte Steeldrums

Der Ursprung dieses Instruments findet sich im Karneval, der immer mehr zum Anlass der Farbigen wurde. 1883 verboten die Weissen aus Angst vor sozialen Revolten Trommelkonzerte, laute Musik und Gesang in der Öffentlichkeit.

Dadurch wurden Gesang und Musik in die Hinterhöfe verbannt. Als eigentliche Wettkampfform wurde dort der Calypsogesang geboren. Die rhythmische Begleitung wechselte von anfänglichen Bambusstöcken (Trommeln waren ja verboten) auf Stahlgefässe, die auf Trinidad für den Import von Bisquits oder Cement zahlreich vorhanden waren.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis im Erdölexportland Trinidad auch die aus soliderem Stahl gefertigten Ölfässer zu Rhythmus- und Klangkörpern umfunktioniert wurden. 1939 ca. wurde dann eine Technik entdeckt, wie sich die Tonhöhe der Dellen verändern lässt. Das erste Tenor Pan mit ganzen acht Tönen war geboren.

Der Ruf, nicht nur musikalischen sondern auch kämpferischen Zwecken zu dienen und Unruhe in den Strassen von Port of Spain zu erregen, blieb noch einige Zeit an den Steelbands haften. Erst in den 60er Jahren begann die gesellschaftliche Akzeptanz der Steelband zu steigen.

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